Kanadaluchs
Sein Zuhause ist in den nördlichen Waldgebieten Kanadas und Eurasiens bis zu den mit Gestrüpp bestandenen Polargebieten jenseits der Baumgrenze.
Der Kanadaluchs wird durchschnittlich etwa 1m lang. Meistens ist er jedoch etwas größer als der Rotluchs. Er ist kurzschwänzig und ziemlich stämmig. Wie der Rotluchs kann er seine Beute sehr gut orten. Seine Ohren besitzen ebenfalls an der Spitze die langen Haarpinsel. Für die Jagd ist der Nordluchs dank seines Felles gut getarnt. Es gibt jedoch an manchen Orten Nordluchse, die fast ungemustert sind. Diese werden in Skandinavien, im Gegensatz zu den Katzenluchsen, als Wolfsluchse bezeichnet. Ihre Lieblingsbeutetiere sind die Schneeschuhhasen. Gibt es viele dieser Hasen, so geht es dem Luchs gut. Sollte sich ihr Bestand verringern, so verringert sich meistens auch der Luchsbestand, da die Zahl der trächtigen Luchse abnimmt. Der Luchs ist sehr langbeinig, so ist er auch im hohen Schnee bei einer Jagd sehr erfolgreich. Der Nordluchs kann dank seines langhaarigen Fells Temperaturen von bis zu 56 ° unter Null aushalten. An den Rändern seiner Pfoten und zwischen den Ballen trägt er ein dichtes Haarpolster. Dieses schützt ihn gegen Kälte und Schnee. Sehr wahrscheinlich ist auch der kurze Schwanz ein guter Schutz gegen die Kälte. Denn dadurch verringert sich die Gesamtoberfläche, und es kann weniger Körperwärme abgestrahlt werden.