Geparden

Seine Heimat sind die Ebenen Ostafrikas.

Der Gepard ist das schnellste von allen Landsäugetieren. Über kurze Entfernungen erreicht er eine Geschwindigkeit bis über 100 km/h.

Der Gepard ist vor allem dank seinem biegsamen Rückgrates und den weit ausgreifenden Beinen so schnell. Während der Jagd sind seine Krallen ausgefahren, womit er auf lockerer Erde sehr guten Halt hat.

Das struppige Fell der Neugeborenen, wird nach ca. 4 Monaten durch das glatte Fell der erwachsenen Tiere ersetzt. Auf dem Bild sieht man ein ca. 6 Wochen altes Geparden- Kind. Es trägt immer noch Nacken- und Rückenmähne des flauschigen Babyfells.

In Zeiten, wo nicht soviel Nahrung aufzutreiben ist, kann die Mutter häufig nicht alle ihrer Kinder stillen. Oft sterben auch einige der Kleinen.

Nachdem die Jungtiere ihre Mutter verlassen, bleiben sie häufig noch einige Zeit mit den anderen Jungen zusammen. Der Grund ist das gemeinsame Jagen. Nach einer gewissen Zeit trennen sie sich jedoch und leben dann als Einzelgänger.

Jagd:

Der Gepard lauert auf seine Beute. Er schleicht sich dann unter Ausnützung jeder Deckung heran und im geeigneten Augenblick setzt er aus knapp 30 Meter Entfernung zu einem todbringenden Spurt an. Jedoch nur ca. die Hälfte aller Angriffe ist auch von Erfolg gekrönt, da er seinen Hochgeschwindigkeitsspurt selten länger als 20 Sekunden aushält. Jungtiere gehen auch oft im Rudel auf die Jagd. Meistens wird ihre Beute von ihnen eingekreist.

Ein von ihm sehr bevorzugtes Beutetier ist die Thompsongazelle.

Der Gepard ist sehr schlank und langbeinig. Deshalb kann er sich auch bei sehr niedrigem Bewuchs an eine Beute anschleichen. Dort haben z.B. Löwen oder Hyänen meist keine Chance. Diese, wie auch noch andere Raubtiere, leben übrigens in den gleichen Lebensräumen wie der Gepard. Er hat sich jedoch, dank seiner Geschwindigkeit, auf andere Beutetiere spezialisiert. Somit kommen sich die Tiere nicht in die Quere und es entsteht kein Konkurrenzkampf.